Mobile Webdesign: Responsive Webdesign Trend

Mobile Online Trend

Interessierte in der digitalen Branche sind in letzter Zeit vermutlich häufig über den Begriff „Responsive Web Design“ oder „responsives Webdesign“ - kurz RWD - gestolpert. Technologie als Medium für Design ist ständiger Veränderung unterworfen - RWD bietet hier große Vorteile für alle entsprechenden Anwendungen. Warum? Weil der Trend des responsiven Webdesigns es ermöglicht, mittels Bildschirmlayout ein Konzept zu erstellen, das ebenso gerätefreundlich wie Nutzerfreundlich ist - und zwar in ein und demselben Design auf verschiedenen Geräten. Wahrlich ein völlig neuer Trend im innovativen Webdesign.

In der Vergangenheit mussten Designer verschiedene Websites für ihre Kunden erstellen, um den Anforderungen von Laptop, Handy und PC gleichermaßen zu genügen. Dies führte, angesichts der vielen verschiedenen Plattformen, häufig zu Unterbrechungen bei Wartung und Service oder zu Verzögerungen bei der Aktualisierung der angebotenen Inhalte auf den verschiedenen Seiten. Responsives Webdesign erübrigt verschiedene Webseiten, da es die Darstellung eines einheitlichen Designs in Abhängigkeit von den Eigenschaften verschiedener Ausgabegeräte erlaubt.

Woran kann ich erkennen, dass ich eine responsive Webseite betrachte?

Eine Möglichkeit, dies festzustellen, ist die Größenveränderung des Browserfensters. Wenn die Seitenelemente oder der dargestellte Inhalt sich selbstständig anpassen, um in das Display des jeweiligen Ausgabemediums zu passen, dann wissen Sie, dass die Seite mit responsivem Webdesign optimiert wurde.

Wie funktioniert responsives Webdesign?

Responsives Webdesign arbeitet mit sogenannten Media Queries, die wiederum auf CSS3 basieren. Aufgabe der Queries ist es, dem Entwickler die Bearbeitung des Bildschirmlayouts zu ermöglichen. CSS3 Queries lesen beispielsweise die Bildschirmeigenschaften wie Höhe und Breite des geräteabhängigen Browserfensters aus. Sie stellen aber auch fest, ob ein Mobiltelefon im Hoch- oder Querformat arbeitet. Diese Parameter sind von Gerät zu Gerät verschieden, dennoch wird die angezeigte Seite - abhängig von der eigentlichen Hauptseite - überall gleich dargestellt. 

Weiterer Vorteil: Die Bildschirmgrößen verschiedener Endgeräte variieren erheblich. Webdesigner können dies als Chance nutzen und KundenWebseiten so entwickeln, dass Extra-Content sogar ohne Zoomfunktion betrachtet werden kann.

RWD ist ein vergleichsweise neuer Trend. Daher gilt es zu beachten, dass ältere Browser das responsive Design nicht unterstützen. In diesem Fall kann der Designer jedoch ein spezielles Konvertierungsprogramm nutzen, das in der Lage ist, CSS3 Queries zu konvertieren. Auch Kunden, die mit älteren Browserversionen arbeiten, können so das responsive Webdesign verwenden. Da der Markt neben dem klassischen PC derzeit mit Geräten wie Laptops, Handys, Tablets und dergleichen mehr überflutet wird, bietet sich dem Designer hier eine ideale Gelegenheit, sich im responsiven Webdesign zu profilieren.

Warum sollen sich Seitenbetreiber für RWD entscheiden?

Tablets und andere mobile Geräte sprengen alle Verkaufszahlen und werden dieses Jahr wahrscheinlich die 100-Millionen-Grenze überschreiten. Für kommerzielle Webseitenbetreiber bedeutet das: Wer jetzt keine leicht zu navigierende, einheitlich angezeigte Webseite besitzt, wird höchstwahrscheinlich an Umsatz verlieren. 

Überdies gilt: Während die Verkaufskurve bei mobilen Geräten stetig steigt, zeigt sich die Entwicklung bei Desktopgeräten gegenläufig. Content auf mobile Weise in kompatiblen Formaten anzubieten, ist daher entscheidend für den fortgesetzten Erfolg eines Unternehmens.

Viele Unternehmen mögen zunächst mit dem neuen Trend gehadert haben, die fortschreitenden Veränderungen lassen sich jedoch nicht ignorieren. Immer mehr Unternehmen lassen sich daher vom RWD überzeugen. Eine wachsende Anzahl beNutzerfreundlicher, mobiler Webseiten, die ein und dieselbe Hauptseite eines Unternehmens widerspiegeln, sind das Resultat.

Separate Webseiten für eine Vielzahl verschiedener Geräte oder eine einzige Webseite für Laptop, Mobiltelefon, Tablet und Co.? Letzteres ist nicht nur der bessere, sondern mittlerweile auch der weitaus populärere Weg. Und angesichts der Vielzahl verschiedener Geräte und Bildschirmformate dürfte der Trend des responsiven Webdesigns auch in den kommenden Jahren kaum an Aktualität verlieren.